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RekCarb


Ausgangssituation:

Überschuss von C-Reststoffen

Viele Kohlenstoffhaltige Reststoffe werden derzeit thermisch verwertet oder deponiert. Das stoffliche Potential bleibt oftmals ungenutzt, da es an wirtschaftlichen Verfahren zur Verwertung der Reststoffe fehlt.

Beispiele für Kohlenstoffquellen:

  • Altkunststoffe
  • Ruß


Knappheit von C-Nanomaterialien

Kohlenstoffnanomaterialien verfügen über außergewöhnliche Eigenschaften. Daraus ergeben sich zahlreiche Anwendungsfelder, die teilweise noch erforscht und getestet werden:

  • Additiv Material in Kompositwerkstoffen
  • Funktionale Komponente in Schmierstoffen oder Beschichtungen


Ziel

  • Entwicklung eines neuartigen Verfahrenskonzeptes für die Herstellung von Kohlenstoffnanomaterial.
  • Aufwertung von Kohlenstoff-haltigen Reststoffen.


Arbeitsthemen

  • Lösen und Auskristallisieren von definierten Kohlenstoffmengen mit Hilfe von Metallschmelzen.
  • Konzeptionierung und Aufbau einer Versuchsanlage für die Rekristallisation.
  • Ermittlung der optimalen Bedingungen zur Rekristallisation von Kohlenstoff:
    • Wahl der Schmelzlegierung
    • Temperaturführung
    • Einfluss der Ausgangsrohstoffe
  • Injektion des Kohlenstoff-haltigen Materials.
  • Entwurf eines Verfahrenskonzeptes zur Abtrennung des C-Nanomaterials von der Schmelze.
  • Untersuchung der chemischen Zusammensetzung und Morphologie des erhaltenen C-Nanomaterials.

 

Projektpartner
  • VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH, Düsseldorf (Projektleitung)
  • TU Dortmund, Lehrstuhl für chemische Verfahrenstechnik, Dortmund
  • Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl Carbon Sources and Conversion, Bochum
Projektinformationen

Projektlaufzeit: 01.01.2021 - 30.06.2023

Förderkennzeichen: AIF-IGF: 21337 N

Finanzierung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Kontakt:
Prof. Dr. Thomas Ernst Müller
Simon Wölfelschneider, M. Sc.